Wer ihren Namen „googelt“, wird mit Fußball-Fakten über Theresa Schnier regelrecht überschüttet, denn kicken kann unsere neue Referendarin ziemlich gut. Über das und einiges andere Wissenswerte über unsere neue Kollegin im Lehrerzimmer haben wir mit ihr gesprochen:
Hi Theresa, lass uns zuerst mal über deinen „Werdegang“ sprechen …
„Gern, also ich wurde 1996 in Thuine geboren und bin in Beesten aufgewachsen. Bis zur 10. Klasse ging ich zum Leoninum nach Handrup und für die Oberstufe dann nach Hopsten. Ich wollte damals schon etwas im Bereich Wirtschaft machen, und dazu kam, dass das auch deutlich näher an meiner Heimat Beesten lag.“
Warst du eine gute Schülerin? Was waren deine Lieblingsfächer? Und wie ging es nach der Schule weiter?
„Ich war eine durchschnittliche Schülerin. Am liebsten hatte ich natürlich Sport, doch ich mochte auch Mathe und später Rechnungswesen. So kam es, dass ich schon früh ein Praktikum in einer Bank gemacht habe. Das gefiel mir gut, und so wollte ich den Beruf dann auch erlernen. Ich bewarb mich bei der Volksbank Süd-Emsland und wurde auch genommen.“
Wie war die Zeit – in der Bank und hier bei uns in der Berufsschule?
„Beides hat mir gut gefallen und viel Spaß gemacht. Es war eine schöne Zeit. Anfang 2018 war ich dann mit der Ausbildung fertig und habe auch noch bis zum Herbst in der Volksbank gearbeitet.“
Doch dort bleiben wolltest du nicht und hast dich stattdessen für ein Lehramts-Studium entschlossen …
„Ja, genau. Ich konnte mir nicht vorstellen, immer in der Bank zu arbeiten. Mir gefiel die Vorstellung, mit jungen Menschen zu arbeiten, sie zu begleiten und zu unterstützen. Und nicht zuletzt haben auch die Lehrer hier an der BBS mich motiviert, selbst Lehrerin zu werden. So ging ich ins Studium nach Oldenburg – Wirtschaft und Sport.“
Beides lag durch deine „Vorqualifikationen“ ja nahe. Wie ist das Studium verlaufen?
„Gut, ich habe meinen Bachelor und Master gemacht und währenddessen auch als Tutorin gearbeitet und Unterrichtserfahrungen gesammelt. Für mein zweites Fachpraktikum war ich dann vor gut einem Jahr hier an der BBS, auch daran habe ich nur gute Erinnerungen. Und ich habe im März den 12er-Skikurs begleitet.“
Und wie war dein Start vor ein paar Wochen an unserer Schule?
„Alles gut. Herr Abeln ist ja für die Referendare ‚zuständig‘, hat immer ein offenes Ohr und hilft uns. Und die anderen Kollegen sind ebenfalls sehr nett und haben uns bestens aufgenommen.“
Erzähl uns jetzt bitte mal noch von deiner Karriere als Fußballerin.
„Ich habe schon immer Fußball gespielt, erst mit den Jungs in Beesten und seit der D-Jugend dann in Andervenne. Dort bin ich seit zehn Jahren als Außenverteidigerin in der Ersten, wir spielen in der Oberliga. Zwischenzeitlich waren wir für zwei Jahre noch eine Klasse höher, der Aufstieg in die Regionalliga war sicherlich mein Highlight. Aktuell bin ich gerade erst wieder eingestiegen, denn ich hatte einen recht komplizierten Schlüsselbeinbruch – meine erste größere Verletzung überhaupt.“
Und welche Interessen hast du außer dem Fußball noch?
„Ich gehe viel raus, spazieren mit unserem Hund Prix oder zum Wandern. Ansonsten sind wir gerade dabei, in Beesten ein Haus zu bauen, da gibt es natürlich einiges zu tun.“
Letzte Frage: Was für eine Lehrerin möchtest du werden?
„Eher nicht so streng, denke ich. Wo es möglich ist, gern auf einer Ebene mit den Schülern.“
Liebe Theresa, vielen Dank für das Interview und von Herzen viel Glück und Erfolg in deinem Referendariat an unserer Schule!