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Anke Krüßel ist seit November Referendarin an unserer BBS – und nicht nur hier
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Die Stamm-Ausbildungsschule von Anke Krüßel, die am 1. November mit ihrem Vorbereitungsdienst angefangen hat, ist unsere Partnerschule, die BBS Agrar und Soziales an der Beckstraße. Ihre Fächer sind Biologie und Gesundheit(swissenschaften).
Einen Teil ihres 1½ -jährigen Referendariats verbringt Anke jedoch auch an unserer BBS, wo sie die Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten unterrichtet. Durchaus ungewöhnlich und etwas kompliziert, doch Anke, die wir euch im Folgenden vorstellen, kommt mit der Situation gut zurecht.
Hallo Anke, stell dich zu Beginn bitte mit ein paar Daten vor. Wann und wo bist du geboren und aufgewachsen?
„Ich wurde 1995 in Lingen geboren und wuchs in Emmeln bei Haren auf. Mein Abi machte ich 2015 an der BBS Meppen, am Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales.“
Wolltest du seinerzeit schon Lehrerin werden?
„Nein, noch nicht direkt, das kam erst etwas später. Um Biologie zu studieren, ging ich zunächst nach Osnabrück. Nach zwei Semestern habe ich das Studium dann unterbrochen. Mir lag nicht nur etwas an Biologie, sondern ich fand auch das Thema Gesundheit im weitesten Sinne interessant. So beschäftigte ich mich auch zunehmend mit dem Lehramt.“
Voraussetzung für ein Lehramtsstudium ist ja entweder eine Ausbildung oder eine einjährige berufspraktische Tätigkeit …
„Ja, so ging ich für ein Jahr in eine Tierarztpraxis nach Lathen, wo es mir auch sehr gut gefallen hat. Doch in der Tiermedizin bleiben wollte ich nicht. 2017 nahm ich also mein Studium in Osnabrück wieder auf: Weiter Biologie, und zusätzlich Gesundheitswissenschaften – und zwar auf Lehramt für Berufsbildende Schulen.“
Wie ging es dann weiter?
„2020 hatte ich meinen Bachelor, 2022 dann den Master. Und am 1. November begann dann mein Referendariat. Hier an der BBS Wirtschaft bin ich zweimal pro Woche, für insgesamt 4 Stunden, und zwar mit Frau Krause-Bäumer und Frau Ackermann bei den Medizinischen Fachangestellten.“
Hast du dort schon selbst unterrichtet?
„Ja, klar, es war gut und hat viel Spaß gemacht. Die Vorbereitung von Unterricht ist schon aufwendig, das hatte ich mir früher nicht so vorgestellt. Als Schülerin nimmst du das ja gar nicht so wahr.“
Welche Unterschiede zwischen deiner „Stammschule“ und unserer BBS hast du schon festgestellt? Und ist es für dich negativ, an zwei Schulen eingesetzt zu sein?
„Die Schule an der Beckstraße ist zwar insgesamt größer, doch im Vergleich mit der BBS Wirtschaft ist die BBS Agrar und Soziales kleiner. Dass ich an zwei Schulen unterrichte, empfinde ich nicht als Belastung, vielleicht hat es sogar Vorteile. Und so ungewöhnlich ist es auch gar nicht, in meinem Seminar sind mehrere Referendare, denen es genauso geht.“
Zum Abschluss noch die Frage nach deinen Hobbys: Was tust du gern in deiner Freizeit?
„Ich zeichne und backe gern. Außerdem liebe ich es, mit unserem Hund spazieren zu gehen.“
Liebe Anke, danke für das Gespräch. Von Herzen wünschen wir dir alles Gute für dein Referendariat!