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Mette, Yann und Richard als Gäste von Christian Fühner im Landtag

„Richtig toll!“ – so lautet die erste Antwort auf die Frage nach dem „Wie war’s?“ im niedersächsischen Landtag an die BG11-Schüler Mette, Yann und Richard. Zwei volle Tage waren sie in Hannover Gäste des emsländischen Landtagsabgeordneten Christian Fühner, der nebenbei auch mal Lehrer an unserer BBS gewesen ist und offiziell immer noch zum Kollegium gehört.

Ihre Politiklehrerin Frau Schildt hatte sie auf das Hospitationsprogramm des Landtags aufmerksam gemacht. Daraufhin nahmen die drei im September an der „Nacht der Ideen“ im Schüttorfer „Index“ teil, lernten Christian Fühner kennen, vereinbarten den Besuch und besprachen den Termin. Mitte Dezember war es dann so weit: Anreise nach Hannover am Montagabend, zwei Tage Programm an der Seite von Christian Fühner im Landtag, Rückfahrt am Donnerstagmorgen.

Die meiste Zeit verbrachten sie im Plenarsaal, und was sie unter den Politikern erlebten, beschreiben alle drei als ausgesprochen positiv. „Es hat sich alles sehr lebendig angefühlt“, „es ist ganz anders als digital oder im Fernsehen“, „du siehst alles, was nebenbei passiert, und wie sich die anderen verhalten“, „mit unseren Pässen durften wir uns auch allein bewegen“ – die Schüler sind regelrecht begeistert. Und Christian Fühner selbst? „Sehr nett und locker“, „er ist ja auch ein bisschen jünger“, „er interessiert sich für uns“, „wir haben gemerkt, dass er Lehrer war“, „er kann sehr gut erklären“ – na, das wird ihn ja alles freuen!

Fühner selbst habe übrigens auch eine Rede gehalten, und zwar zum Thema „Erhalt der Förderschulen“. Einige Reden von Abgeordneten seien sehr emotional gewesen bzw. hätten einiges an Emotionen bis hin zu persönlichen Angriffen bei den Zuhörern hervorgerufen.

Und nun, wollt ihr auch Politiker werden? Das verneinen die drei Schüler. Dass es so viel Konfrontation gegeben habe und das Konstruktive manchmal zu kurz gekommen sei, mag ein Grund dafür sein. Doch in der Politik gehe es eben immer um Kompromisse. Also dann, wie fällt das Gesamtfazit aus? „Ultra-interessant“, „du bist viel näher dran als am Bildschirm, du hörst richtig zu“, „so ein Besuch zeigt, was Demokratie bedeutet“. Empfehlung zum Nachahmen für andere Schüler? Daumen rauf!