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Niederländisch-Kurs in Rotterdam – ein exklusiver Kurztrip …

Nachdem die Abiturklausuren und mündlichen Prüfungen absolviert waren und somit bei allen wieder etwas mehr Ruhe eingekehrt war, startete – weil nicht alle dabei sein konnten – überschaubare Gruppe des Niederländisch-Kurses der Jgst. 13 des Beruflichen Gymnasiums zu einem letzten Schulausflug in die Hafenstadt Rotterdam. Mit dabei waren die Niederlande-affinen Kollegen Theresa Jansen (BBS AS) und Alexander Molz. Letzterer lieferte uns diesen einmal mehr sehr anschaulichen Bericht:

Auch wenn unsere Tour mit nur einer Übernachtung recht kurz war, gab es doch eine ganze Menge zu sehen und zu erleben…

Die Anreise gestaltete sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Deutschen Bahn (drei unterschiedliche Ausreden für drei verspätete Züge) doch noch ganz angenehm, und entgegen unseren Erwartungen standen wir pünktlich um 11:25 Uhr auf dem Bahnsteig in Rotterdam Centraal. Nach einem kurzen Fußmarsch in Richtung Hotel Breitner (klein, verwinkelt, aber gemütlich) stand erst einmal eine Mittagspause auf dem Programm, die neben einer kleinen Stärkung schon für erste Erkundungen in Richtung Innenstadt oder auch für einen Aufstieg zu einem Rundumblick über die Stadt und ihre Skyline genutzt wurde.

Ab dem Nachmittag zog es uns dann immer wieder aufs Wasser: Zunächst bei einer Hafenrundfahrt, auf der wir bei strahlendem Sonnenschein vom Oberdeck aus interessante Ausblicke auf das geschäftige Treiben in Europas größtem Hafen erhielten. Und im Anschluss an die Hafentour durfte natürlich auch ein Besuch der modernen Rotterdamer Markthalle sowie der Kubushäuser nicht fehlen. Besonderer Snack in der Markthalle war der so genannte Dragon Breath - mit Flüssigstickstoff geeiste Maisflips, die einem den Atem beinahe gefrieren ließen.

So langsam näherte sich der Höhepunkt des Tages und auch der gesamten Fahrt: Ein stilvolles Abendessen auf dem historischen Kreuzfahrtschiff ss Rotterdam, das im Stadtteil Katendrecht fest an der Kaje liegt und heute als Luxushotel, Restaurant und Veranstaltungszentrum dient. Nachdem sich also eine angemessene Zeit zum Schick-Machen ausbedungen wurde (drei Teilnehmer überbrückten diese teils noch mit einem kühlen Getränk an der Hotelbar), ging es zu Fuß zum Museumshafen, von wo aus wir mit einem exklusiv für unsere Gruppe georderten Maastaxi (Wassertaxi) mit Highspeed vorbei an der Erasmusbrücke und dem Holland-Amerika-Haus zur ss Rotterdam gebracht wurden.

Spätestens bei der eleganten Anlegekurve an der Boarding-Plattform des ehemaligen Luxuskreuzers kam bei allen ein gewisses VIP-Feeling auf. Das Abendessen im Lido-Grill war wie erwartet sehr stilvoll (u. a. mit toller Aussicht auf Rotterdam und Servicekräften in nautischem Outfit) und bot auch kulinarisch einen besonderen Genuss. Anschließend ging es noch hinaus auf das Achterdeck, wo der spätabendliche Himmel und das einzigartige Ambiente noch einige von uns zu einem ausgiebigen Fotoshooting verleiteten. Ganz mondän ging es wieder per Wassertaxi zurück ins Stadtzentrum – dieses Mal nun ganz mystisch durch die Nacht. Da nach einem Abend auf High-Heels ein dringender Schuhwechsel angesagt war, machten wir erst einen kurzen Abstecher ins Hotel, bevor die abendlichen Aktivitäten noch ein bisschen weitergingen.

Am nächsten Morgen verhalf uns ein ausgiebiges Frühstücksbuffet wieder zu neuen Kräften und wir steuerten zu Fuß den historischen Rotterdamer Stadtteil Delfshaven an, wo sich Rotterdam noch einen typisch niederländischen Charme erhalten hat. Am Ende unserer kleinen Erkundungstour rund um die Grachten und die Mühle von Delfshaven, hieß es nun so langsam Abschied nehmen von der zweitgrößten Stadt der Niederlande. Nach dem Abholen unseres Gepäcks im Hotel und einem kleinen Imbiss am Bahnhof Rotterdam Centraal ging es ohne Verspätungen, aber in durchaus vollen Zügen, wieder zurück in Richtung Emsland.

Etwas platt von den vielen Aktivitäten und Eindrücken, aber vollkommen zufrieden stand für alle als Fazit fest: Kurztrip mit VIP-Charakter und James-Bond-verdächtiger Nachtaktion, immer entspannt, teils high-heels-horrible aber in jeder Hinsicht exklusiv!