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Zwei neue Referendare an unserer BBS

Am 1. November haben sich wieder zwei junge Leute auf den Weg gemacht, an unserer Schule ihr Referendariat zu absolvieren. Wir haben die beiden angehenden Lehrer Marina Heilker (26) und Max Kerperin (28) interviewt:
Marina, erzähl uns bitte zunächst etwas über deinen „Werdegang“.

Marina Heilker: „Ich bin in Wietmarschen aufgewachsen. 2014 habe ich mein Wirtschaftsabi in Hopsten gemacht, und danach eine zweijährige Ausbildung als Industriekauffrau bei der Bauunternehmung Hofschröer in Lingen.“

Das heißt, deine Berufsschulzeit hast du seinerzeit bei uns verbracht …

Marina Heilker: „Ja, genau, mein Klassenlehrer war Herr Evers. Ich habe beides gern gemacht, die Berufsschule und das Arbeiten bei Hofschröer. Doch ich wusste, dass ich noch mehr mit Menschen arbeiten wollte, als da im Büro möglich war. So habe ich mich entschlossen, Lehrerin zu werden. Trotzdem habe ich immer noch ein sehr gutes Verhältnis zur Firma Hofschröer, habe während meines Studiums da gearbeitet, Projekte mit begleitet und auch bei meiner Abschlussarbeit war das Unternehmen beteiligt.“

Und jetzt du, Max – wo und wie bist du „groß geworden“?

Max Kerperin: „Aufgewachsen bin ich in Uelsen. Und nachdem wir jetzt eine Zeit lang in Bad Bentheim gewohnt haben, ziehen wir in Kürze da auch wieder hin – meine Frau und ich. Verheiratet bin ich übrigens seit diesem Sommer.“

Wie verliefen deine Schul- und bisherige Berufskarriere?

Max Kerperin: „Ich habe mein Wirtschaftsabi an der KBS in Nordhorn gemacht. Danach ging ich erst nach Enschede, doch das Studium – International Business Management – habe ich schnell abgebrochen und dafür einige Praktika absolviert. Und anschließend machte ich eine zweijährige Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann bei Baustoffe Terwey in Veldhausen. Das hat mir gut gefallen, z. B. die familiäre Atmosphäre dort, doch ich merkte auch, dass die Welt der Baustoffe nicht meine ist. Unter anderem, weil mir der Kontakt mit Menschen sehr wichtig ist, entschied ich mich fürs Berufsschullehramt.“

Wie ging es dann also für dich weiter?

Max Kerperin: „Ich ging 2016 zum Studium nach Paderborn, Wirtschaft und Sport. Sport war schon immer mein größtes Hobby, das lag dann nahe. Während des Studiums arbeitete ich z. B. an der Uni – im Bereich Inklusion im Sport – bei der Post und zuletzt auch in einem Corona-Testzentrum. Für mein erstes Schulpraktikum war ich 2018 übrigens hier an der Schule.“

Marina Heilker: „Ich auch, daher kennen wir beide uns auch schon.“

Das passt ja, doch zunächst zurück zu deinem Studium – drei Fragen: Wo, was und warum?

Marina Heilker: „Ich ging 2016 nach Oldenburg, studierte Berufsschullehramt mit den Fächern Wirtschaft und Politik. Mit Politik bin ich aufgewachsen, mein Vater war z. B. als Kreistagsmitglied viele Jahre politisch engagiert, ich habe ihm über die Schulter geschaut und auch zunehmend dabei geholfen. Zudem war ich in der Schülervertretung aktiv. Während meines Studiums arbeitete ich wie Max auch an der Uni, und zwar als Tutorin für Buchhaltung und Jahresabschluss.“

Ihr habt jetzt – nach dem Praktikum – eure ersten drei Wochen an unserer Schule verbracht. Wie sind eure bisherigen Eindrücke?

Marina Heilker: „Es ist alles super, top-organisiert und bestens vorbereitet. Und mit Frau Schrell haben wir eine Kollegin an der Seite, die uns toll unterstützt.“

Max Kerperin: „Das stimmt, wir haben im Seminar in Osnabrück schon von anderen Referendaren gehört, dass das auch ganz anders laufen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass alles nicht so groß und weitläufig ist, an dieser Schule kennt man sich.“

Letzte Frage: Was macht ihr beide gern in eurer Freizeit?

Marina Heilker: „Alles, was draußen ist. Jahrelang bin ich regelmäßig geritten, und heute tu ich’s auch noch ab und zu. Ansonsten gehe ich sehr gern Laufen oder Inlineskaten.“

Max Kerperin: „Ich spiele Fußball, im Mittelfeld bei Olympia Uelsen in der Kreisliga. Ansonsten fahre ich sehr gern Ski, gehe Wandern, Joggen, Mountainbike-Fahren. Hauptsache Natur, das Fitnessstudio ist nicht so mein Ding.“

Marina und Max, herzlich willkommen an unserer Schule, und viel Spaß und Glück und Erfolg in eurem Referendariat!