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Was in Ratzeburg war ...: Unsere BEW-Klassen für eine Woche zum Segeln
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Dass Klassen der Einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft für mehrere Tage auf Klassenfahrt gehen, ist an unserer BBS durchaus unüblich und hat es schon lange nicht mehr gegeben. In diesem Jahr war es nun gleich doppelt anders: Alle drei Klassen fuhren gemeinsam, und noch dazu gleich von Montag bis Freitag. Und die Fahrt war ein voller Erfolg. So sahen es hinterher die begleitenden Lehrer(innen) Matthes, Abeln, Baarlink und Klitzke, und natürlich die Schüler, was noch viel wichtiger ist, oder?
Herr Klitzke hatte die Idee, nach Ratzeburg zu fahren, südlich von Lübeck in Schleswig-Holstein gelegen. Schon seit seiner Kindheit verbringt er hier seine Ferien – hauptsächlich um auf dem See (zehn Kilometer lang, bis zwei Kilometer breit, max. 24 Meter tief) segeln zu gehen. Das sollten nun auch unsere Schüler, und das taten sie auch – zumindest die meisten!
45 Schüler machten sich mit den vier Lehrern Ende September von Lingen aus auf den Weg Richtung Nordost – von Lingen sind’s ca. 300 km zum Ratzeburger See. Ziel war das dortige CVJM-Freizeitheim und Segelzentrum. Die Unterbringung erfolgte in keiner Nobelherberge – so what? – das passte! Und gleich am ersten Tag ging es los:
Schwimmwesten an, und direkt aufs Boot! Gut die Hälfte der Schüler nahm die Chance wahr, segeln zu lernen. In kleinen Gruppen wurden sie auf sechs Boote verteilt, ohne ihre Pauker von der BBS, teilweise mit Segellehrer, meistens auf sich allein gestellt. Challenge accepted! Teambuilding auf die eine Art.
Wer nicht wollte oder durfte – gut schwimmen zu können, war Voraussetzung – erhielt ein Alternativprogramm. Und auch das hatte einiges zu bieten – zum Beispiel: Die Schüler gingen wandern, machten einen Ausflug nach Lübeck, einen Knoten-Lernkurs, eine Dampferfahrt und spielten Spiele. Teambuilding auf die andere Art. Das Wetter war die ganze Zeit über prima, auch wenn:
Einmal war zu viel Wind, dann fuhren eben alle zusammen mit der „Alten Liebe“. Und einmal war Flaute, dann ging’s eben in die Kanus. Immer war etwas los, auch abends, denn: Dann gab es Programm für alle gemeinsam – hier nur ein paar Stichwörter, die bei denen, die dabei waren, bestimmt schöne Erinnerungen wecken: Stockbrot, Feuerkorb, Grillen, Lagerfeuer, Stationen, Chaosspiel, Döner, Talente-Abend, Klavierspielen und – Türlich, türlich (sicher, Dicker) – es wurde gerappt! Wir dürfen hier nicht alles schreiben, denn: Was in Ratzeburg war, bleibt in Ratzeburg!
Noch ein besonderer Dank geht an Alexander Marcus! Kennst du nicht? Ich sage nur: „Guten Morgen!“. Nur so viel: Ohne seinen Morgen-Song wäre die Fahrt ärmer gewesen. Jedoch – siehe oben: Was in Ratzeburg war ...
Stimmen der Lehrer: „Ich habe noch nie eine Klasse oder Gruppe so gut kennengelernt“, „das ist jetzt ein ganz anderes, viel besseres Vertrauensverhältnis“, „auf jeden Fall wieder“!
Und die Schüler: „ich habe viele Leute besser oder ganz neu kennengelernt, auch aus den anderen Klassen“, „ich kenne jetzt die, die ich sonst nie angesprochen hätte“, „die Lehrer waren so gut drauf“, „das Abendprogramm war Bombe“, „eine tolle Gemeinschaft“, „ich mochte die Landschaft und den Blick über den See“ und „* hat gerappt!“. Tja, was in Ratzeburg war ...! Wir freuen uns von Herzen mit allen, die dort eine gute Zeit hatten!