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Erstes Schulpraktikum für drei Lehramts-Studentinnen
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Natürlich auch in Corona-Zeiten sind angehende Lehrer an unserer BBS zu Gast, die im Rahmen ihres Lehramts-Studiums und während der vorlesungsfreien Zeit mehrwöchige Schulpraktika zu absolvieren haben. In den fünf Wochen bis zu den Osterferien sind dies Mona Liening, Anja Sentker und Rebecca Kock. In drei Interviews stellen wir euch die drei hier kurz vor!
Mona, erzähl uns doch bitte ein paar „Basics“ über dich.
Ich wurde 1997 in Nordhorn geboren, aufgewachsen bin ich in Wietmarschen. Nach der Realschule in Lohne bin ich zur FOS Wirtschaft nach Nordhorn gegangen. Und anschließend habe ich eine Lehre als Verwaltungsfachangestellte bei der Gemeinde Wietmarschen gemacht. Ich war also auch schon als Berufsschülerin an dieser Schule.
Und wie bist du darauf gekommen, Lehrerin zu werden?
Die Ausbildung hat mir zwar gut gefallen, und sie wollten mich auch gern behalten, aber ich wollte gern noch in eine andere Richtung, nicht nur am Schreibtisch arbeiten. Mit dem Gedanken, Lehrerin zu werden, hatte ich auch schon früher gespielt. Und das Lehramt für die Berufsschule lag wegen der Ausbildung in der Verwaltung ja nahe.
Wo studierst du, was genau, und wie weit bist du?
Ich studiere in Oldenburg Wirtschaft und Politik und komme jetzt ins 4. Semester. Politik hat mich schon immer interessiert. Hier war ich auf kleinster Ebene bei der Gemeinde in Wietmarschen ja auch schon tätig. Ich finde Politik spannend, gerade z. B. auch jetzt auf Bundesebene. Dies ist mein erstes Praktikum, eine Stunde habe ich also selbst noch nicht gehalten, aber das wird sich jetzt ja ändern.
Dann noch eine persönliche Frage – was tust du gern in deiner Freizeit?
Sport, früher habe ich Fußball gespielt, jetzt gehe ich gern ins Fitnessstudio und hoffe, dass das bald wieder möglich ist.
Liebe Mona, vielen Dank!
Anja, wann und wie und wo bist du aufgewachsen?
Geboren wurde ich 1993 in Lingen. Nach der Sek I auf der Friedensschule bin ich zur FOS Gesundheit und Soziales an der Beckstraße gegangen. Dann habe ich mein FSJ bei der AWO gemacht und anschließend drei Jahre Wirtschaftspsychologie in Osnabrück studiert – bis zum Bachelor.
Und wie kamst du dann noch zum Lehramt?
Das Studium hat zwar super Spaß gemacht, aber es gab keine interessanten Stellen. So war ich erst ein Jahr bei Thalia in Münster, habe empirisch gearbeitet, viel mit Statistiken. Das wollte ich aber gar nicht, sondern viel lieber mit Menschen zu tun haben. Dann war ich 1½ Jahre bei Peek & Cloppenburg in Hamburg, als Projektmanagerin im E-Commerce. Das klingt spannend, war es am Ende aber gar nicht. Die Rahmenbedingungen passten mir nicht, wieder saß ich nur am PC, dabei wollte ich doch mit Menschen arbeiten.
So kamst du auf das Lehramtsstudium?
Ja, ich konnte mir auch einiges aus dem ersten Studium anrechnen lassen. Ich wohne jetzt also weiter in Hamburg und studiere in Lüneburg Wirtschaft und Politik. Wie Mona und Rebecca bin ich jetzt vor dem 4. Semester, und dies ist mein erstes Praktikum.
Und jetzt erzähl uns noch von deinem ausgefallenen Hobby ...
Ich mache Luftakrobatik, das heißt, ich „hänge“ an Tüchern oder Ringen von der Decke. Das ist eine besondere Form der Artistik. Es ist anstrengend, macht aber viel Spaß. Freiberuflich unterrichte ich auch Kinder und Jugendliche in Hamburg.
Auch dir vielen Dank, liebe Anja!
Last but not least, Rebecca, erzählst du uns auch ein paar Daten aus deinem Werdegang?
Ich wurde 1997 in Thuine geboren und bin in Lingen aufgewachsen. Dort war ich auf dem Georgianum und habe mit den LKs Mathe, Kunst und Bio mein Abi gemacht.
Und bist du nach dem Abi gleich ins Studium gegangen?
Zuerst war ich zehn Monate als Au-Pair in Neuseeland, ich hatte eine tolle Familie in Wellington, mit der ich heute noch viel in Kontakt bin. Sowieso sind die Leute in Neuseeland super offen und nett, und so eine schöne Landschaft hatte ich noch nie gesehen. Ich will auf jeden Fall nochmal hin.
Und wieder zurück in Deutschland ...
hatte ich zunächst verschiedene Optionen. Ich entschied mich für ein Zahnmedizinstudium in Münster, das ich aber nach zwei Semestern abgebrochen habe. Ich konnte mir den Beruf der Zahnärztin dann doch nicht vorstellen, mir hätte auch die Kreativität gefehlt. Also nahm ich mir ein Jahr Zeit, um mich zu orientieren, ich machte Praktika im Krankenhaus, im Zahntechnischen Labor, in einer Kinder-Zahnarztpraxis und auch in meiner alten Schule.
So hast du dich dann für das Lehramts-Studium entschlossen ...
Ich studiere ja jetzt in Osnabrück Gesundheit und Englisch - das Lehramt ist im Masterstudium später eine gute Option für mich. Weil ich – vielleicht leider – keine Ausbildung gemacht habe, muss ich vor dem Referendariat ja sowieso noch zwölf Monate Praktikum machen. Das ist auch gut, denn so lerne ich wieder etwas Neues kennen. Auf jeden Fall kann ich mir sehr gut vorstellen, Lehrerin zu werden, wenn mein Weg dahin auch nicht so geradlinig verläuft.
Letzte Frage auch an dich: Was tust du gern in deiner Freizeit?
Ich mache sehr gern Sport und bin außerdem sehr kreativ. Z. B. male ich Aquarell, bastele mit Makramee und in unserer WG singen wir auch gern.
Liebe Rebecca, vielen Dank auch an dich!
Liebe Mona, Anja und Rebecca, herzlich willkommen an unserer BBS. Im Namen der ganzen Schulgemeinschaft wünschen wir euch von Herzen eine gute Zeit bei uns. Möge sie euch voranbringen auf eurem beruflichen Weg. Und natürlich: Viel Glück und Erfolg und nicht zuletzt Spaß bei euren ersten Stunden als Lehrerin vor der Klasse!