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Unvergesslich, komplett geil, super, das Beste in meinem Leben: BRW-Klassen in Südtirol

Diesen Nachbericht zur fünftägigen Klassenfahrt unserer beiden BRWs haben die Schüler selbst verfasst. DANKE an Diana, Dylan, Abdul, Enrico und Hamza! Viel Spaß beim Lesen!

Wir fuhren am Sonntagabend um 21 Uhr an der Schule los. Unsere Busfahrer hießen Addi und Gerald a.k.a. Gerolsteiner. Nach 20 Minuten hieß es: „Uwe, wann ist der erste Boxenstopp?“, und nach einer Stunde und 13 Minuten war‘s dann so weit – der erste Boxenstopp. Eris entdeckte ein neues Hobby für sich:

Spielautomaten an den Raststätten zocken. Sein neuer Spitzname: „Spiele-König“. Er holte 83 € raus. Nach der eher „räudigen“ Nacht im Bus kamen wir um 11 Uhr morgens am Ziel an.

Wir bezogen die Zimmer und hatten anschließend Freizeit. Einige spielten Fußball, andere gingen einkaufen und andere machten einen Schlummi. Die Mädchen entdeckten ein beliebtes Wort der Jungs neu für sich: „Suiii“. Die Jungs lernten die Barkeeperinnen Christina (60) und Jasmin (19) in dem gegenüberliegenden Hotel kennen. Sehr sympathisch – man konnte sich mit Christina unterhalten, Jasmin hatte jedoch Angst vor unseren Jungs.

Dienstag waren wir Raften, mit Chezchez. Er hatte sich vorgestellt (er war Argentinier, btw) und fragte später selbst, wie er heißt. Stille. Michelle: Mr. Handsome 😉 ! Codewörter des anderen Leiters: Fiesta = Paddel ins Boot, Tequilla = Kopf ins Wasser. Eine Panikattacke später bestiegen wir einen Wasserfall. Zurück im Hotel, gingen die meisten duschen, anschließend bestellten wir Essen (bei Pakistani) – und bereuten es direkt. Den Rest des Abends beschreiben wir mal als einen „gemütlichen Abend“ und Ben bekam einen Haarschnitt.

Mittwoch stand die Mountainbike-Tour an. Wir wurden in 3 Gruppen aufgeteilt: Leicht, mittel und schwer. Allen machte es Spaß, Timur auch, aber er entschied sich kurzfristig dazu, sich zu überschlagen. Ihm geht’s aber gut. Anschließend waren wir Seilbahn fahren und sahen unsere Leben an uns vorbeiziehen, weil der Skilift in 2.400 Metern Höhe stehen blieb. Die Jungs schlossen überregionale Kontakte. Angeblich wird es in Düsseldorf ein Treffen mit den weiblichen überregionalen Kontakten geben.

Donnerstag war ein orientierungsloser Tag. Addi und Gerolsteiner hatten für 4 Stunden vergessen, wie man einen Bus fährt und ein Navi bedient. Ursprünglich sollten wir zum Berg Lagazoui fahren. Am Ende hielten wir an einer Tankstelle ohne Toilette an und drehten um. Spontan fuhren wir nach Bruneck, jedenfalls ein Teil von uns. Der andere ging schwimmen. In Bruneck aßen wir zum ersten Mal seit Langem etwas richtig Leckeres ... Am Abend ging es zum Hexenkessel (ist sowas wie Joker, aber in einem Kaff). War ein lustiger Abend, an mehr können wir uns nicht erinnern.

Freitag hatten dann mehrere einen Kater, außer Diana, sie war topfit, trotz der Desorientierung und des schweren Seitenwinds. Um 6 Uhr packten wir die Koffer, luden sie in den Bus ein, waren anschließend wandern und starben fast dabei. Nach den ersten 16 Metern konnte man Aufnahmen von uns machen und für ein Asthma-Werbespot nutzen. Oben angekommen, tranken wir eine Cola und besuchten den Wasserfall. Unten angekommen, streichelten wir die Kühe Mia und Milka, während Uwe Hamza erklärte, wo das Steak ausgeschnitten wird. Zum Schluss fuhren wir mit der Sommerrodelbahn. Es gab nur eine Regel: Wer bremst, verliert.

Um 16 Uhr fuhren wir zurück. Nach einem Boxenstopp bei McDonald‘s war Addi sauer auf uns, weil wir zu lange gebraucht hatten. Deswegen durfte er 9 Stunden im Bus schlafen. Wir wissen noch immer nicht, wieso. Nach 14 Stunden Fahrt kamen wir um 5:30 Uhr wieder in Lingen an.

Fazit: „Unvergesslich“, „komplett geil“, „super“, „das Beste in meinem Leben“.